BAUHANF | HANDEL & SERVICE
Fachhandel und Verarbeitung von Hanfdämmstoffen zum Schutz gegen Kälte, Hitze und Schall
Der Lehmfeinputz dient im Innenbereich als abschließende Oberfläche oder als Grund für einen Anstrich oder ein Dekor. Er wird auf einem Hanf-Lehm-Dämmunterputz oder einer Putzgrundierung verarbeitet.
Zusammensetzung:
Friedländer Blauton, Quarzsand, Marmormehl, Hanffasern
PUTZGRUND: Der Untergrund muss tragfähig, sauber und ausreichend rau sein. Nässe und Salzbelastung müssen ausgeschlossen werden. Staub ist gründlich zu entfernen. Größere Lücken mit "H/L-Haftputz" oder "H/L-Dämmputz fein" schließen.
VORBEREITUNG: H/L-Haftputz trocken von Staub säubern; nicht vornässen; Putzträger-Hanfmatte trocken von Staub säubern; nicht vornässen; H/L-Dämmputz von Staub säubern; leicht vornässen; ohne Verzögerung putzen.
Auch für rein mineralische Lehm-Unterputze geeignet; diese sind jedoch gründlich mit Wasser zu reinigen. Hanf-Stampflehm und Hanf-Lehm-Steine zunächst mit "H/L-Dämmputz fein" vorbereiten.
Mörtelbereitung: Den Putz mit Wasser sämig aufmischen. Dazu eignet sich ein Motorquirl. Werden zusätzlich Leim, Stärke oder Hanföl zugegeben, ist nach einer Ruhezeit erneut kräftig durchzurühren. 25 kg H/L-Oberputz ergeben 21 l Putzmörtel.
PUTZAUFTRAG: Der Putz wird mit einer Glättkelle oder einer Venezianerkelle in gleichmäßiger Schichtdicke entsprechend den Regeln des Maurerhandwerks aufgezogen, nicht angeworfen.
auf H/L-Haftputz:ca. 1 mm
Nur dünn auf den trockenen aber staubfreien HL-Haftputz auftragen.
auf Putzträger-Hanfmatte:ca. 1 - 3 mm
Unebenheiten der trockenen aber staubfreien Hanfmatte bis zu 2 mm durch den Feinputzauftrag ausgleichen.
auf H/L-Dämmputz fein:ca. 1 - 3 mm
Bei sehr ebenmäßigem, 10 - 15 mm starkem Unterputz 1 - 2 mm auftragen, anderenfalls bis zu 3 mm.
Wo der Untergrund Dickstellen erwarten lässt, diese zuvor mit "H/L-Dämmputz" fein ebnen. Nicht unter Sonneneinstrahlung arbeiten. Schnelles Abtrocknen vermeiden. Mit einem Reibebrett wird nachgearbeitet.
REICHWEITE: Eine VE mit 25 kg reicht bei 1 mm Putzstärke für ca. 15 m², bei 2 mm Putzstärke für ca. 7,5 m².
ZUSÄTZE: Eine nachträgliche Zugabe liegt im Ermessen des Handwerkers. Wir haben bewusst darauf verzichtet. Ein Streichen mit Kalkmilch, Kasein- oder Kreidefarben macht weitere Zugaben unnötig. Hanföl: Wenige Milliliter auf einen Maurerkübel H/L-Oberptz-Mörtel macht diesen cremig und erhöht die Abriebfestigkeit des trockenen Putzes. Zudem erhöht sich der Diffusionswiderstand der Putzoberfläche
Leim: Stärke oder Zelluloseleim machen den Mörtel ebenfalls cremig und erhöhen die Abriebfestigkeit. Bei der Zugabe von Leim wird eine Quellzeit oder Ruhezeit nötig. Die Zugabe von Wasserglas macht den Putz sehr hart, fast schon wasserfest. Auch synthetische Polymere können zugegeben werden mit unterschiedlichen Wirkungen. Ob das noch als Lehmputz verstanden werden kann, überlassen wir den Bauherren.
2000kg/m³ (trocken)